Ritualisation - Aufmerksamkeit bindendes VerhaltenDie Begriffe rund um Ritual, Ritualisierung, Ritus werden schillernd gebraucht und es wird ihnen Verschiedenes zugeschrieben. Robert Hinde formulierte beim ersten Treffen zwischen Anthropologen und Ethologen zum Thema Ritualisation im Jahre 1965 - und das gilt wohl immer noch, besonders, wenn man den Begriff interdisziplinär diskutieren möchte: ...there was little meeting of minds. (1). Dass da wenig gegenseitiges Verständnis besteht ist leicht zu begreifen. Auch unter den heutigen ritual studies werden gängigerweise allgemeine Kulturphänomene (2) untersucht und nicht biologische Verhaltensprogramme. Der biologisch definierte Begriff Ritualisation bleibt also im Kontext der ritual studies eher ein Kuriosum.
Ich werde im Folgenden diesem Kuriosum nachgehen, indem ich den Begriff Ritualisation vom Gebrauch in der Biologie, besonders von den Anfängen der Verhaltensforschung am Tier her, einkreise. Ich hatte gehofft, durch die Sichtung der frühen ethologischen Berichte Argumentationen zu finden, warum der Begriff, der doch zunächst an menschliche Aktivitäten denken lässt, in die Zoologie eingeführt wurde. Aber der Begriff scheint sich mehr oder weniger eingeschlichen zu haben - soweit ich das bis heute überblicke (3) - und er suggeriert damit eine hypothetische Verbindung zu menschlichem Verhalten. In der Forschungsarbeit über Tanzspiele am MPIV, Seewiesen habe ich diese hypothetische Verbindung im Auge behalten, indem ich untersucht habe, wie Kinder aus individuellen unkoordinierten Rhythmen zu einem kurzfristig fokussierten, gemeinsamen Tun finden. Formale Ähnlichkeiten zwischen typisch ritualisierten Bewegungsfolgen und einfachen Tanzspielen drängten die Frage auf, ob menschliche Tanzspiele Verlängerungen dessen sein könnten, was in den ritualisierten Bewegungen anfängt, nämlich Konzentration aufeinander, Zeitgewinn füreinander - Voraussetzung jeder Kommunikation. Das Binden von Aufmerksamkeit erschien mir als mögliches tertium comparationis. So frage ich jetzt noch einmal rückblickend die Studien der frühen Verhaltensforschung nach dem Generieren von Aufmerksamkeit: Wie wird Aufmerksamkeit erregt, gebunden und gehalten?
Der Volksmund nennt auffällige, hervorstechende Verhaltensweisen zweier oder mehrerer Tiere - manchmal auch von vereinzelten Tieren - Tiertänze (4). Sie fallen dem menschlichen Auge wegen ihrer Stereotypie und ihrer Prägnanz auf. Es waren diese aus dem Fluss des Verhaltens herausfallenden Momente, denen sich die frühen Ethologen zuwandten (WHITMAN, Ch.0.1898 / HEINROTH, 0. 1910 / HUXLEY, J. 1914 / TINBERGEN, N. 1940 / LORENZ, K. 1951). Die systematische Beobachtung der wiederkehrenden Bewegungsweisen stand am Anfang des Konzeptes einer vergleichenden Verhaltensforschung, denn immer klarer zeigte sich, dass Bewegungsmuster ebenso verlässliche Merkmale von Verwandtschaftsgruppen sein können, wie irgendwelche körperlichen Charaktere (vgl. LORENZ, K.1977, 26o).
Man hat verschiedene Termini für diese spezifischen Bewegungsweisen vorgeschlagen. Alle haben tänzerisch-theatralen Charakter: Heinroth spricht von Zeremonie, Selous von formalisation (nach Tinbergen) von ceremonies und rituals (nach Huxley, 1966, 249), Lorenz von tanzähnlichen Bewegungsweisen und auslösenden Zeremonien, Souriau von danses cérémonielles und Huxley braucht Zeremonie und Ritualisation. Schliesslich haben sich die Begriffe - Ritualisation, Ritualisierung - durchgesetzt, wohl wegen eines vielgelesenen Aufsatzes von Niko Tinbergen (5). Er hatte sich in Anlehnung an Huxley ohne explizite Begründung für Ritualisation entschieden.
Eine verbindliche Festlegung des Begriffes Ritualisation auch nur unter den Biologen fällt schwer; vielleicht, weil er - nach Lorenz nur injunktiv gefasst werden kann. Der Begriff ist durch eine grössere Anzahl von Eigenschaften bestimmt [ist], die nur in ihrer Vielheit und gewissermaßen durch ihre Summation konstitutiv für den Begriffsinhalt sind (LORENZ, K. 1966:6).
Die wichtigste teilkonstitutive Eigenschaft ist der Funktionswechsel: Eine Bewegung, die in einem potentiellen Partner unter bestimmten Bedingungen ein Verhalten auslöst, taucht in einem anderen Kontext auf , und wird so verändert, dass nicht mehr die auslösende Funktion, sondern die Signalwirkung im Vordergrund steht. Der Funktionswechsel wird bei Huxley (1914, p.506) im Zusammenhang mit dem Begriff ritual folgendermassen beschrieben:
I mean the gradual change of a useful action into a symbol and then into a ritual; or in other words, the change by which the same act which first subserved a definite purpose directly comes later to subserve it only indirectly (symbolically) and then not at all.
Dieses not at all wird etwas später relativiert:
... these actions and attitudes...loose their active symbolism and become ends in themselves. When I say they loose their active symbolism, I mean that they are now not so much associated with readiness to pair as with the vague idea of pairing in general. (507)Es geht also um das Kontinuum (gradual change) von einer Bewegung mit einem eindeutigen Zweck (definite purpose) zu einer ähnlichen Bewegung, die diesen Zweck nicht mehr unmittelbar erreicht, indem sie nicht mehr die entsprechende Reaktion im Partner auslöst. Bleiben wir zunächst bei der Bewegung mit eindeutigem Zweck, also etwa die passive attitude, die die Paarung auslöst. Auch diese Bewegung muss wahrgenommen werden, nur so kann sie Signalfunktion haben und die entsprechende Reaktion auslösen. Sie muss Aufmerksamkeit erregen.
Die einfachste Form der Aufmerksamkeit ist nach Eugène Minkowski (6) ein kurzes Innehalten der Wahrnehmung, das aus dem fliessenden Leben ein Element isolierend herausstanzt. Solch einfaches Anhalten oder Innehalten der Wahrnehmung wird in der Tierwelt oft durch markante Signale erreicht. Die Signale fallen auf und konzentrieren die Aufmerksamkeit. Sie provozieren den angesprochenen Partner, seine Sinne auf jenes Signal hin auszurichten. Die Signale binden die Aufmerksamkeitsenergie - aber was nun? Ewig kann ja der angesprochene Organismus nicht innehalten. Das Anhalten zwischen Signalaussender und Ausgerichtetem dauert nur kurz, denn Signale haben oft zugleich mit der Wirkung des Erregens der Aufmerksamkeit eine Auslöserfunktion (vgl. SCHENKEL, R.-1943 / LORENZ, K. 1951a). Der Stichling zum Beispiel wendet dem Gegner die Breitseite zu, das Rot der Unterseite wird maximal sichtbar und löst im Feind Fluchtreaktionen aus (Attrappenversuche haben das bestätigt LORENZ 1951a, 9). Man kann hier von einer Form der Kommunikation sprechen. Allerdings ist diese bloss punktuell, indem auf eine Mitteilung gleich eine Reaktion erfolgt: eine Art Kurzschlusskommunikation. Das Anhalten hat keine Dauer. Indem es eine Reaktion auslöst, ist es schon erledigt. Es bleibt keine Zeit, um wirklich hinzuschauen. Die Kontinuität, die wesentlich wäre für die Ermöglichung intensiverer Kommunikation kann hier gar nicht aufgebaut werden, da sie durch das Signal-Reaktions-Verhalten vorzeitig zerrissen wird. Der angesprochene Partner kann sich nicht weiter auf den Signalgeber ausrichten, weil das Signal in ihm sofort eine Reaktion auslöst; das Anhalten schlägt in Handlung um. Wenn diese Handlung die Verbindung zum Partner unterbricht, beendet sie die Kommunikation, sie ist eine Abschlußreaktion.
Um eine Kommunikation aufzubauen, die mehr als bloss die eben beschriebene Abschlußreaktion provoziert, muss die ausrichtende Energie aufrecht erhalten werden, ohne zu erstarren oder in Handlung umzuschlagen. Es müsste eine Art bewegliche Kohäsion zwischen den Beteiligten geschaffen werden.
Anstelle der einmaligen, kurzfristigen Verbindung, die sofort eine abschliessende Reaktion auslöst, müsste ein immer wieder zurückkehrendes Aufmerken treten; ein Aufmerken, das sich zwar ein bisschen ablenken lässt, ohne aber die Verbindung ganz abzubrechen; ein Aufmerken, das zwischendurch gelockert wird: Eine GELOCKERT-GEBUNDENE AUFMERKSAMKEIT. (7)
Unter dem Blickwinkel der gelockert-gebundenen Aufmerksamkeit lässt sich das Hin und Her der ritualisierten Bewegungen als Spiel von Lockerung und Bindung lesen: Ein Signal vom Sender A richtet den Empfänger B aus und lässt ihn gleichzeitig so reagieren, daß seine Reaktion zum Signal für den ursprünglichen Sender A wird. So wird A jetzt zum Empfänger, der wiederum signalartig reagiert, um so B´s Aufmerksamkeit erneut zu erregen usw. An die Stelle der Abschlußreaktion treten jetzt Reaktionen mit Signalcharakter, so daß die Abschlußreaktion hinausgeschoben wird. Diese Verzögerung, der Hiatus zwischen Reiz und Abschlußreaktion, unterbricht die kurzgeschlossene Kette zwischen auslösendem Muster und unmittelbarer Reaktion und lässt so eine ganz spezifische Zeit entstehen. Eine Zeit, in welcher die Partner aufeinander ausgerichtet bleiben. Aus der punktuellen Kommunikation des Signales erwächst so die Möglichkeit einer kontinuierlichen Kommunikation (8). Kontinuierlich in dem Sinne, daß die beteiligten Organismen über längere Zeit gegenseitig aufeinander ausgerichtet bleiben. Ein die Beteiligten verbindendes Netz (9) ist aufgebaut. Die Elemente müssen nicht mehr selber die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sondern können nur noch mitteilen. Die Versammlung der Aufmerksamkeit ist schon geschaffen und die ausgesendeten Zeichen sind jetzt kontinuierlich lesbar als Zeichen für jemand.
Es gibt Situationen, in denen es besonders wichtig ist, daß die ausrichtende Konzentration andauert: die Situation des Kampfes und die Situation der Paarbildung. In beiden Fällen wurden Höchstformen der Ritualisierung entworfen: Die Kommentkämpfe und die Balztänze. Hier genügt es nicht, einmal hinzusehen und zu hören, es muss - aus verschiedenen Gründen - jeweils über längere Zeit Information ausgetauscht werden.
Ich hatte am Anfang vom Volksmund und den Tiertänzen gesprochen. Ein Grund, dass man die ritualisierten Bewegungen Tänze genannt hat, liegt sicherlich darin, dass hier Bewegungen von Individuen eindeutig aufeinander bezogen erscheinen, und dieses nicht nur punktuell, sondern über eine gewisse Zeitdauer ausgedehnt.
Étienne SOURIAU beginnt seinen Aufsatz in der Revue d'esthétique (1948, III), in welchem er über die Kunst bei den Tieren spricht, mit einer ausführlichen Passage über den Tanz:
Ich nenne jene Bewegungsaktivität Tanz, welche ... eine psychische Dynamik auf einen Zeugen zu hat ( auch wenn dieses Zeugesein nur gegenseitig ist, etwa innerhalb einer Gruppe von ausführenden Kooperanten, die dann gleichzeitig Handelnde und Zuschauer sind). (222) Aber was bemerkenswert ist, ist dass diese Übung sozial organisiert ist und dass sie die Form eines kollektiven und spektakulären Ritus annimmt. (224) Diese Tänze wären dann also vielleicht ein spontaner Effekt der blossen sexuellen Erregung. Aber sehr wahrscheinlich mischt sich darein das Bedürfnis, durch diese seltsamen Verhaltensweisen eine Art Vorrang zu behalten, einen gewissen psychischen Bann aufrecht zu erhalten: es ist ein Ritus des Besitzens und ein Mittel der Autorität (Macht/Einfluss). (225) (10)
Legt man den Schwerpunkt auf das Verhältnis der Interagierenden zueinander und fragt man, wie der psychische Bann (Souriau) aufrecht erhalten wird, oder - um in unsere obige Terminologie zurückzukehren, wie Aufmerksamkeit gegenseitig kontinuierlich gebunden wird, so fallen besonders zwei (tänzerische) Momente auf:
1. Die Interagierenden bewegen sich oft so, daß man das Gefühl einer zeitlichen Abgestimmtheit hat. Manchmal geht dies soweit, daß man einen gemeinsamen Rhythmus vermutet. Man meint das Einrastern in eine gemeinsame Zeit zu erkennen. Man spricht oft wohl etwas zu schnell von Synchronisation (11). Es wäre da noch viel begriffliche Arbeit zu leisten.
2. Die Interagierenden stehen meist in ausgesprochen markanten räumlichen Beziehungen zueinander (vgl.zB. RIEDE,K.1979). Diese räumliche Bezugnahme gilt Lorenz sogar als Unterscheidungsmerkmal zur Übersprungshandlung: Die primäre Übersprungsbewegung läuft völlig unorientiert frei im Raume ab. Das Grasmückenpärchen, das bei Störung am Neste, zwischen Flucht- und Angriffsstimmung hin- und hergerissen, seiner Erregung in heftigem Übersprung-Gefiederputzen Luft macht, vollführt diese Bewegungen ohne räumliche Bezugnahme auf den Nestfeind, dessen Anwesenheit sie verursacht. Der Stockerpel aber, der als Balzbewegung ein erheblich ritualisiertes Übersprung-Putzen ausführt, orientiert sich vorher stets so, dass das Weibchen die Breitseite des von innen her gehobenen und bewegten Flügelspiegels zu sehen bekommt; der Mandarin-Erpel vollführt sein hochritualisiertes Betippen der Fächerfeder stets nur unmittelbar vor den Augen des Weibchens. Der beim Drohen scheinputzende Kranich steht genau umgekehrt zum Adressaten der Ausdruckbewegung, senkt den ihm zugewandten und hebt den ihm abgewandten Ellenbogen. Die ritualisierte Bewegung ist eben auf den Anblick von dieser Seite her berechnet. (LORENZ, K. 1951a: 12).
Aus dem Vorgang der sogenannten Ritualisation habe ich zwei Elemente besonders herausgehoben. Einmal zeitliche Auffälligkeiten, besonders das Aufbauen gemeinsamer Dauer und dann die räumlichen Beziehungsnetze zwischen den Organismen. Beide spielen auch in kommunikativen Situationen des Menschen eine grosse Rolle. Das war mir aufgefallen, als ich - im MPIV nach Tanzszenen suchend - in rasantem Tempo Filme von spielenden Kindern durchspulte. Im grossen Ganzen spielten die Kinder alleine oder in Zweier- oder Dreiergruppen, manchmal aber bildeten sich grosse Gruppen, die auch formal auffielen, weil sie so etwas wie bewegte Gestalten bildeten. Beim langsameren Anschauen sah ich dann, dass es sich bei diesen Gruppengestalten meist um Spiele handelte, die einen ausgeprägt rhythmischen Charakter hatten, und so beschloss ich exakter hinzugucken, was da eigentlich passierte, wenn gleichsam aus der Unordnung individueller Bewegungen gemeinsam verbindende Rhythmen entstanden.
ANMERKUNGEN
1
HINDE in THINÈS and HEUSCH 1995, Seite 232
so BELLIGER, Andréa und KRIEGER, David, J. in ihrer Einleitung zum Buch 'Ritualtheorien'. Seite 83
Allerdings fehlt mir eine vielleicht entscheidende Schrift: Bird Watching von Selous, London 1901, denn Huxley bezieht sich oft auf Selous.4
vgl.etwa HESSE, R. und DORFLEIN,F 1914, Seite 454 ff.5
Tinbergen, Niko: Die Übersprungbewegung. in : Zeitschrift für Tierpsychologie, Berlin Hamburg 1940, 4 Seite 306
Lorsque je perçois un objet, je m'arrête, en regard de la vie qui n'est que pénétration, mouvement, dynamisme, a cet objet, et en m'y arrêtant je l'isole comme d'une masse uniforme dont il fait partie ... L'attention s'apparente ainsi tout naturellement aux phénomènes de la perception et de la pensée. MINKOWSKI, Eugène: Vers une Cosmologie 1967 p.917
Elle doit - et qu'on me passe encore cette image - pour subsister et vivre, comporter d'une façon continue, de très fins mouvements oscillatoires de distraction. (MINKOWSKI, Eugène 1967,95).8
... I believe that the courtship ceremonies serve to keep the two birds of a pair together, and to keep them constant to each other. (Huxley, 1914, p. 516)9
Die meisten mir bekannten Theorien über Kommunikation setzen dort an, wo Kommunikation - in jenem Sinn des Zusammenbindens der Partner - schon längst hergestellt ist. Sie beschäftigen sich eigentlich mit dem Problem des Transfers von Inhalten. .10
J'appelle danse une activité de mouvement .... qui comporte vection psychique vers un témoin (ne serait-ce que par réciprocité, au sein d'un groupe d'exécutants coopérateurs, à la fois acteurs et spectateurs). (222) Mais ce qui est remarquable, c'est que cet exercice est organisé socialement et prend la forme d'une sorte de rite collectif et spectaculaire. (224) Ces danses seraient donc peut-être un effet spontané de la seule excitation amoureuse. Mais trés probablement il s´y mêle un besoin de maintenir, par ces exhibitions étranges, une sorte de prééminence et d'envoûtement psychiques: c'est un rite de possession et un moyen d'ascendant. (225)11
The function is usually to synchronize the reactions of male and female so that copulation can take place... The courtship behaviour of the Great Crested Grebe can be explained along these lines. (Kop, Paul P.A.M. 1978 p.17)
LITERATUR
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